Ensdorf. Diplomingenieur Norbert Winter vom Ingenieurbüro Seuss Ingenieure GmbH stellte dem Gremium die Ergebnisse der hydraulischen Berechnung des Wasserleitungsnetzes in Ensdorf vor. Wie er erklärte, befinden sich die Anlagen im Wasserhaus, im Hochbehälter Uschlberg und in der Druckerhöhungsanlage Strohberg in einem Top-Zustand, was auf die hervorragende Arbeit von Wasserwart Thomas Berschneider zurückzuführen sei. „Der bei der Wasserbedarfsberechnung ermittelte Wert von sechs Prozent Wasserverlust ist ein Top-Wert“, sagte Winter. Aufgrund der in die Jahre gekommenen Anlagen und des in den nächsten zwei Jahrzehnten zu erwartenden Fehlbetrags in den Hochbehältern besteht laut Winter jedoch Handlungsbedarf. Der Diplomingenieur empfahl unter anderem die „Zweistraßigkeit“ beim Druckgefäß und den Einbau eines neuen Filterbodens aus Edelstahl im Wasserhaus Ensdorf sowie eine Optimierung der Förderung durch eine Hochbehältererweiterung oder elektronische Maßnahmen. Durch die notwendigen Erneuerungen und Verstärkungen des Wasserleitungsnetzes sowie die empfohlene Verbindung mit einem Nachbarverband fallen nach seinen Angaben Kosten von knapp 4,5 Millionen Euro an. Für die Gemeinde gelte es nun, die Sanierung der Wasserversorgungsanlagen in Angriff zu nehmen, ergänzte Bürgermeister Hans Ram.
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